TRÉ well in New Zealand

Odd and even

Sieben Wochen auf dem Orchard sind vergangen. Nach sechs Wochen kam der erste Regen. Viel ist passiert. Und viel ist gut gegangen. An den Wochenenden hat es uns öfter in andere Ecken bis an den Slope Point, den südlichsten Punkt der Südinsel, gezogen und immer noch sind es knapp 5.000 km bis an den Südpol. Bei den Ausflügen stolperte das ein oder andere Obstacle über uns.

Von Auckland nach Christchurch - Wanaka – Queenstown – Dunedin - Alexandra

krooked grind ( Alexandra )

Zweiter Halt: Clyde – Balclutha - Nugget Point - Invercargill – Te Anau - Milford Sound

Viel ist passiert. Viel sollte passieren. Viel hat uns gefunden. Und wir haben viel gefunden. Zu unserem Glück ist bislang alles gut gegangen. Einen Campingplatz für 3 $ die Nacht (Fraser Domain). Einen Arbeitsplatz mit dem Mindestlohn von 13,50 $ pro Stunde. Sauberes Wasser aus Seen und Flüssen. Regen nach sieben Wochen Dürre. Viele freundliche Menschen. Plaudrige ältere Ladies aus Alex und Clyde im Packhouse. Belgier, Deutsche, Franzosen, Kiwis, Slowenen, Tschechen und Vanuatu beim Fruitpicking in Alexandra.

50 – 50 grind ( Alexandra )

f/s boardslide ( Clyde )

Wochenendausflüge bringen uns an die südlichste Spitze der Südinsel. Und immer noch liegen knapp 5.000 km zwischen uns und dem Südpol. Neben scheuen Pinguinen erschrecken wir Seelöwen und sie erschrecken uns und schauen den Robben beim Sonnen auf Steinen zu.

ollie into stone ( Riverton )

switch nosegrind ( Riverton )

Wir treffen auf einen Regenwald und einen Schwarzwald, die beide ins Meer münden. Im hiesigen Schwarzwald dürfen die Kühe sogar mit Blick aufs Meer grasen. Es begegnen uns Hitchhiker und Campingplatzbesucher aus allen möglichen Teilen Deutschlands, der Welt und Neuseelands.

wallride ( Balclutha )

f/s boardslide ( Invercargill )

nollie f/s tailslide ( Invercargill )

Neuseeland is cha cha! Unser Van fährt und es läuft. Nach einem Hoch kann aber auch immer ein Tief kommen. Wir sind gewappnet. Es kann auch anders gehen. Manch einer hatte ein Leck in seinem Tank, bei dem anderen versagten die Bremsen, dem einen wurden die Reifen zerstochen und bei den anderen gab es die Diagnose: Motortotalschaden. Gewusst wie alles wieder gen gut zu lenken.
Wir hatten bisher eine leere Autobatterie und uns hat jemand geholfen. Ein Stein hinterließ Spuren auf der Scheibe. Die Schuhe sind kaputt gegangen und jemand hatte Kleber. Das Essen ging aus und jemand gab uns Gemüse aus dem Garten. Wir hatten kein Geld und fanden Arbeit. Nun ist die Kamera kaputt, aber wir haben gespart. Skateboards und Schuhe sind im Verhältnis zu Deutschland teuer, aber dank Boardmag und einer Adresse wird auch das wieder.

powerollie to 50-50 grind ( Invercargill )

switch f/s 180 ( Invercargill )

Vorsicht ist auch auf den Straßen geboten. Auf der Südinsel sind zwar nicht viele Autos unterwegs, dafür aber in der Dämmerung umso mehr Hasen, Igel, Possums und Waschbären. Manche Staaten sprühen das giftige 1080 gegen Unkraut. In anderen ist dies strengstens verboten. Der eine Farmer gibt seinen Schafen und Kühen viel Raum oder gar ein Blick aufs Meer. Der andere hält sie auf kleinen Feldern.

Was das Arbeiten auf der Obstplantage in Neuseeland angeht kommen manche mehr, manche weniger damit zurecht. In Vanuatu bekommt man als Ingenieur 2,50 $ die Stunde. Der festangestellte Neuseeländer muss sich dagegen erst dran gewöhnen für den Kiwi-Mindestlohn zu pflücken. Nicht jeder macht das Beste draus, uns zieht´s Richtung Milford Sounds.

180 fakie nosegrind ( Te Anau )

Odd and even - Auf und ab - Gut und böse - Alles zusammenkriegen - Entscheidungen treffen - Richtig gehen - Bergab und bergauf - Ins kalte Wasser springen.

Watched billy boil all day. -

Die Tage werden kälter und kürzer. Zeit in den Norden abzuhauen. No wucking forries! Wir sind dankbar für jeden Moment. Grüße und Wärme gehen raus an Family and Friénds!

Tipps und tricks:

Music: Katchafire

Kamera: Olympus mju 1010 (R.I.P.)

kulinarisches: kumara (Süßkartoffel)

Language: 8 wire (Allround-Lösung der Kiwis)