DVD Review - "The art of flight"

  • Boardmag
  • 20.01.2012

 

 

That’s it that’s all round 2: The art of flight


4:45 min und das Intro von dem mit größter Spannung erwarteten Snowboard Film des Jahres ist zu Ende. Die Aufnahmen sind großartig! Discovery Channel wäre neidisch, aber wo ist der Bezug zum Snowboard ?


Wieder einmal ist Red Bull der Geldgeber und wieder einmal mit einem unglaublichen Budget von zwei Millionen. Auch das Lineup der Rider liest sich wie Butter: Travis Rice, Jeremy Jones, John Jackson, Pat Moore, Nicolas Müller. Ja, richtig gehört, es ist auch ein Europäer mit von der Partie.

 

 

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So viel zum Vorgeplänkel. Aber wohin führt uns der Film? Wir reisen von der Mondlandschaft in Alaska zum, laut Jeremy Jones, Wizard of Oz nach Südamerika, nach Patagonien und natürlich Travis Heimat Montana und British Columbia.
Art Of Flight fängt wieder einmal mit schönen Bildern im frischen Powder von Alaska an. Hier zeigen uns Travis und Konsorten, dass dank Red Bull auch Alaska nun zu den gängigen Shred-Gebieten zählt. Zwischen den einzelnen Freeride Parts der Darsteller wird auch immer wieder mit Zeitlupe die Künste der einzelnen Piloten demonstriert, die einen Heli mal eben im 90 ° Winkel dahinfliegen lassen. Da war dann das erste WOW. Der Zwischenteil von Alaska und Wizard of Oz zeigt einmal mehr den amerikanischen Hang zu ihrer Konstitution. Shotgun und Bier. Wildes Rumgeballer! Knallt gut, aber irgendwie auch fad wenn man nur zusehen darf.
 

 

 

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Der Wizard of Oz spielt sich in Alaska ab, wo Meister Rice der Entjungferer des Gebirgskamms vom Wizard ist. Was frenetisch von Jeremy Jones und Co. gefeiert wird. Danach folgen schöne Nahaufnahmen und Zeitlupe-Aufnahmen von Travis und John Jackson, bis hin zu einem Heli Drop mit einem Powderride inklusive sauberen 7er.

 

 

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Danach geht’s ne Runde nach Südamerika wo Travis, Scotty Lago und Jake Blauvelt die Anden unsicher machen. Es ist wieder ein Backcountry Kicker Part mit unterschiedlichen Aufnahmen. Travis führt uns nach einer kurzen Erklärung in die Kunst des Rinnen-Boardens ein. Alles gefilmt mit seiner Headcam und Aufnahmen aus dem Heli. Leider gibt es nicht so viele Aufnahmen aus Südamerika, da ihnen der Vulkan vor Ort einen Strich durch die Rechnung gemacht hat.

 

 

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Jake verabschiedet sich brav und die Jungs verschlägt es nach Patagonien. Die Anfangsaufnahmen sind großartig. Das zweite WOW kommt über die Lippen. Es wird die Geschichte von Patagonien erzählt von einem Weihnachtsmann ähnlichen Dude. Letztendlich möchte Travis dort die Heimat des Teufels shreden. Die Landschaftsaufnahmen sind großartig, auch die Headcam Bilder lassen erahnen, wieso dies die Heimat des Teufels sein soll.
 

 

 

 
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Nachdem der Südamerikanische Kontinent abgehandelt worden ist, führt uns Travis nun wieder in seine Heimat Montana. Hier bekomme ich das Gefühl nicht los, dass die Musik nicht passt. Aber die Bilder sind sehr vertraut. Mmmmh…. Warscheinlich liegt es daran, dass man diesen Part auch zu MGMT – Kids laufen lassen könnte und keiner würde wissen ob es nun Art Of Flight ist oder That’s It, That’s All. Letztendlich bleibt das aber der einzige Kritikpunkt. Die Sprünge sind, krank die Aufnahmen höchst professionell. Was wollen wir mehr?! Richtig ein Bail ! Und ja diesmal zerlegt es Scotty Largo. 

 

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Der nächste Stopp ist British Columbia. Hier wird es nun mal wieder etwas brenzliger. Lawinen, so schön sie aussehen, aber tödlich, tödlich, tödlich. Auch wird hier die Schwierigkeit mit einem Heli aufn Berg zu fliegen schön dargestellt.  Alles in allem schöne Bilder, wenig Snowboard.
Zu guter Letzt kommt noch einmal Park geshredde. Schöne Rodeos und 12er - geile Aufnahmen die nur ein Film mit so einem Budget hinbekommen kann.
Zum Ende steigt der Veteran des Freeridens wieder auf sein Board und schmeisst sich Abhänge runter, die glaub ich noch nie ein Lebewesen geritten hat.

 

 

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Fazit zu The Art Of Flight:


Die Begeisterung, die von der Community für diesen Film ausgegangen ist, ist für denjenigen der That’s It, That’s All gefeiert hat unverständlich. Aber warum? Weil wir wieder einmal neue hervorragende Aufnahmen sehen? Weil Travis und Co sich wieder Sachen runter wagen, die enorm viele Cojones benötigt? Nein, wir wollten wieder mit was Neuem konfrontiert werden. Ein weiterer Meilenstein wurde gefordert.
The Art Of Flight ist kein Meilenstein wie That’s It, That’s All. Jedoch ist es ein professionellerer Film als TITA; Travis Rice hat sein Niveau gesteigert und auch richtig gute Rider an seiner Seite.
In meinen Augen ein Must see Video! Bloß seid nicht enttäuscht danach, sondern denkt mit Art Of Flight habt ihr das zweite Kapitel von einer neuen Form von Snowboard Videos gesehen.

 

 

 

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