Battle ROJal 2017: Eisiger Kampf um Schöneben

Eine fette Kicker-Line, bittere Kälte, starke Runs: Das Battle ROJal 2017 war auch dieses Jahr eben schön. Die Rider lieferten in den Kategorien Men, Women und Groms starke Leistungen ab und kämpften für den Sieg im Battle um Schöneben.

Der zweite QParks Snowboard Tour Stop der Saison führte die Teilnehmer nach Schöneben auf den Reschenpass in Südtirol. Dort erwartete sie nicht nur Parkdesigner Moritz Klammer mit seinem Top-Snowpark, sondern auch Sturmtief „Axel“ mit heftigen Minusgraden. Der eisigen Kälte trotzten die Starter fest entschlossen durch den Einsatz von Face-Masks und Co. und wagten sich trotzdem an den Start. Die Contest-Line präsentierte sich Dank der Shapecrew von ihrer besten Seite und ließ den Ridern die Wahl zwischen jeweils zwei Kickern (11m/ 13m) auf dem ersten und zwei Kickern (14m/ 16m) auf dem zweiten Knuckle. Als Kirsche auf dem Eisbecher, lud zu guter Letzt der Lollipop-Jib zu verspielten Tricks ein.

Heiße Preise vs. kaltes Wetter

Junge Rider aus acht Nationen ließen sich die Schlacht nicht entgehen und folgten dem Ruf des Battle ROJal. Die Snowboarder fochten vor den Judges und den Zusehern um Preisgeld und Goodies von AMPLIFI, Pinetime Clothing und QParks im Gesamtwert von rund 1.200€.

Leider ließ sich Tief „Axel“ von den positiven Vibes der Rider nicht zur Gänze verjagen, sondern fühlte sich erst recht provoziert. Die Antwort entlud sich in heftigen Windböen, weshalb die Qulifikations-Runs zum gesundheitlichen Wohl der Fahrer als Finals gewertet wurden.

Königliche Sieger bei den Snowboardern

Die Snowboarder shreddeten beim Battle ROJal um Goodies und wichtige Punkte für die QParks Snowboard Tour, das WSPL Ranking der World Snowboard Tour sowie das World Rookie Rank. Die Kategorie Men konnte QParks Snowboard Tour Routinier Lorenzo Peeters (BEL) vor Landsmann Ilias Van Hoof und Fabian Knözinger (GER) für sich entscheiden. Den Sieg brachte ihm ein super stylisher Cab 5 Tailgrab am ersten Kicker, ein Backside 3er am zweiten Kicker, sowie ein Frontside 3er Tailbank am Lollipop Jib ein. Sein Trick am ersten Kicker wurde von den Judges zusätzlich zum Best Trick gekürt, weil er einen super Style, mit langem Grab und massiver Airtime kombinierte.

Bei den Women gewann Julia Lundberg (SWE) vor Kerstin Tulnik (AUT) und Romy van Vreden (NEL). Die Siegerin konnte die Judges mit einem Stalefish am ersten Kicker, einem Mutegrab am zweiten Kicker und einem Frontside 3er am Jib überzeugen.

Die Kategorie Groms gewann Stan Pauli (NEL) vor Motiejus Morauskas (LIT) und Gytis Vebra (LIT) mit einem Frontside 360, einem Backside 720 Stalefish und einem Shifty am Jib-Obstacle.

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PM: Q-Parks