Test Review: SKATESHOE SUPRA HAMMER CATHAY SPICE

  • Boardmag
  • 08.11.2014

Erster Eindruck:

Der Hammer ist Jim Grecos fünftes Profimodel auf Supra und wird von Greco selber, als der beste Schuh bezeichnet, den er jemals gefahren sei. Die Sohle erinnert nicht nur an einen Skytop IV sondern, wurde vom selbigen auch teilweise übernommen und es handelt sich somit um eine Cupsole. Im Gegensatz zum Skytop IV kommt der Hammer recht schlicht daher. Der obere Teil erinnert an den TK.

Die nahtlose Zehenkappe ist mit einigen Belüftungslöchern ausgestattet. Die Zunge und der Knöchelbereich sind angenehm gepolstert und schön verarbeitet. Auf der Zunge prangt innen das Hammer Logo.

Erstes Mal fahren:

Hui! Hier macht sich die Cupsole bemerkbar. Nachdem ich lange Zeit nur Schuhe mit vulkanisierter Sohle gefahren bin, muss ich mich erst an das wuchtige Gefühl an den Füßen gewöhnen. Doch die im Fersenbereich gut gepolsterte Sohle kommt meiner leichten Fersenprellung gerade recht. Es fühlt sich wirklich gut an, wenn nicht jeder Kieselstein an der Ferse zu spüren ist. Doch dieser Komfort geht natürlich auf Kosten des Boardgefühls. Das aber nur im hinteren Teil des Schuhs, die Zehen sind weiter munter am Kieselsteine-Zählen. Für mich ein gelungener Kompromiss zwischen Protection und Feeling.

Die Sohle macht einen sehr harten Eindruck. Flips und Ollies fühlen sich anfangs an, als tritt man ins Leere. Der Schuh rutscht einfach übers Griptape, ein ziemliches Scheiß Gefühl, nachdem man dachte, man hätte endlich Kickflips safe. Nach ein paar Sessions, wenn die Sohle ein wenig angeschrubbt ist, geht allerdings alles wieder und der Schuh macht echt Laune.

Nach 10 Stunden:

Ja, wenn die Sohle ein wenig angeschrubbert ist. Dabei bleibt es auch erstmal. Die Härte der Sohle macht sich bemerkbar. Wo andere Schuhe schon recht mitgenommen aussehen, ist hier wenig passiert. Die seitlichen Nähte sind aufgerissen und im Knöchelbereich ist das Leder angekratzt. Einziges Manko ist die Sohle. Sie sah anfangs schon recht dünn aus, was sich jetzt bestätigt. An einigen Stellen ist das Profil schon weg. Auch dehnt sich der Schuh und muss fester geschnürt werden. Dafür das ich ein neues Board gefahren bin, verblüfft mich aber, wie gut sich der Schuh gehalten hat.

Nach über 25 Stunden:

Ich zweifle so langsam an meiner Fähigkeit Schuhe schnellstmöglich kaputt zu fahren. Wo früher bald Mama´s Kommentar zu hören war: „Mensch wie sehen deine Schuhe schon wieder aus?“, gibt es hier nicht viel zu befürchten. Den Schuh fahre ich jetzt seit mehr als 25 Stunden. Die normale Testzeit sind 20 Stunden, aber nach 20 Stunden sah der Schuh fast genau so aus wie nach 10.

Jetzt nach mehr als 25 Stunden und noch einem neuen Griptape wird die Sohle dünner und es bildet sich eine Flipkerbe. Auch die Naht an den Schnürsenkeln hat sich aufgelöst und das Ollieloch ist da. Für die lange Zeit halten sich die Abnutzungen immer noch alles in allem in Grenzen zumal sie alle mit Shoegoo zu flicken sind. Und genau das werde ich, nachdem der Test nun zu Ende ist, auch machen, denn ich habe großen Gefallen am Hammer gefunden!

Fazit:

Nach anfänglicher Eingewöhnungsphase an die wuchtige Sohle und den wenigen Grip beim Flippen hat mich der Hammer doch recht schnell verblüfft. Ich bin selten einen Schuh gefahren, an dem sich im Ollie-/Flipbereich in so einer langen Zeit, so wenig getan hat. Für mich hat sich der Hammer als perfekter Schuh herausgestellt. Wie erwähnt schätze ich gute Protection im Fersenbereich, gepaart mit Feeling im Zehenbereich. Diese Kombo findet man meiner Meinung nach nicht sehr oft, zumal der Hammer optisch auch einiges hermacht.

Und zu kaufen gibt’s das Ganze im Boardshop....

 

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