Moritz Rech und Jürgen Karl im Mini-Interview

  • Boardmag
  • 13.12.2014

Mo lebt seit einigen Monaten in Freiburg und ist in der Skateboardszene mehr als angekommen. Sein Skaten ist eine Bereicherung für Freiburg!!! Mal sehen ob er das auch so sieht...

Hey Mo, wie gefällt es Dir in Freiburg und wie taugt die Freiburger Skateboardszene?

Jakob Dich kenne ich ja schon lange.(haha) Ich bin ja erst 2 Monate da, paar Dudes sind ja vorher auch schon bekannt gewesen... Ich freu mich auf jeden Fall und hab schon gefühlte 100 neue Homies und Freunde! Ich Sammel doch so gerne :)

Stell dich doch bitte mal kurz für unsere Leser vor, wer bist du und was machst du in deinem Leben?

Ouh, I bin der Moritz ond I dua Skatboard fahra seit 18 Johr. Ond I würd Saga du sich was du sich ond i ess was i ess... haha Jau, also derzeit arbeite ich 4 Tage die Woche in einem HKLS-Planungsbüro und genieße dann mein langes Wochenende, an dem ich dann auf jeden Fall zum skaten muss ! In Fb gibts ja geregelte Anlauf Stellen Mo und Fr Haslachgetthospot, Di - Do Hdj, oder einfach immer BBH (da soll das Bier am besten schmecken hab ich gehört , etc. ! Hier wird auf jedenfall heftigst gerollt. Einer meiner Favourits ist natürlich auch Waldkirch, die Miniramp mit Spine ist bombe... da roll ich dann auf meinem 8.2er Shotgundeck (Werehrbuuuungunterbrechnung) aus dem Fossy-Skateshop und meinen Crailachsen, teilweise mit einem Horsefeathers T-Shirt und guten I-Path Schuhen oder so durch die Gegend :)

Willst Du an dieser Stelle noch was loswerden?

Heiland, Imagine von John Lennon isch a guts Liad

Danke Mo!!!

Jetzt gibt es ne Runde von Moritz, Fabian und Jürgen im Waldkircher Skatepark:

Jürgen Karl ist regelmäßig im Waldkircher Skatepark mit Mo am Start und hat sich ebenfalls zu einem kleinen Interview bereit erklärt...

Hey Jürgen, Viele kennen Dich als lokales Urgestein der Skateboardszene am Rande des Schwarzwaldes, aber stell dich doch bitte mal kurz für unsere Leser vor, wer bist du und was machst du in deinem Leben?

Joa ich bin der Jürgen. Meine Freunde nennen mich Jürgen Mmh, über sich selber reden ist ja nicht ganz einfach… Wie du schon so nett gesagt hast, skate ich schon fast mein ganzes Leben in Kollnau (wo ich wohne) und Waldkirch und zwar hauptsächlich an der „Rampe“ da ich mich beim Minirampe skaten am wohlsten fühle und die Waldkircher Rampe schlicht die beste Mini weit und breit darstellt. Aber neben dem Skaten habe ich auch noch andere Dinge gemacht und war vor allem nach meiner Zeit als Offsetdrucker (Anfang 20) viel in der Welt unterwegs: bin mit dem Rucksack gereist, hab als Freiwilliger in Nepal gearbeitet und in Botswana (südliches Afrika) einen Teil meines Bachelors „Internationale Soziale Arbeit“ absolviert. Den Rest davon habe ich in Ludwigsburg studiert. Dort war der bekannte Skatepark Pattonville mein homespot für ein paar Jahre.

Wie kommt es zu dem geilen neuen Park in Waldkirch?

Zum Ende meines Bachelor ist dann auch die Sache mit dem Skatepark in Waldkirch ins Rollen gekommen. Als ich noch in Ludwigsburg war, hatten sich meine Buddies wie Robert Dietrich aka Rob Dee aka Robson u.a. erfolgreich dagegen gewehrt, dass die Minirampe in zwei Teile gesägt werden würde! Er hat dann auch die Facebookgruppe „Rettet die Rampe Waldkirch“ gestartet und schon mal dafür gesorgt, dass dieser Teil des legendären Parks erhalten bleibt. Allerdings wurden dafür die bekannten und nicht weniger legendären Betonquarderpipes abgerissen. Dies hat mich dann auf den Plan gerufen. Im Frühjahr 2013 zog ich ja wieder in meine Heimat und war zunächst auf Jobsuche. Ich hatte also genügend Zeit mich der Sache anzunehmen und mich für den Skateplatz und die Szene einzusetzen. Dies tat ich aber immer zusammen mit weiteren Lokals wie Tim Wessolleck, Max Schropp, Fabi, Jens, Erik und anderen Waldkircher Lokals. Die „Rampe“ war für mich immer so etwas wie mein zweites Zuhause: ein Stück Heimat und viele guten Erinnerungen und so hatte ich dann auch genügend Wut (am Anfang) und Gründe dafür zu sorgen, dass wir einen adäquaten Ersatz für die Quarders bekommen würden. Ja und so kam das dann alles ins Rollen… Durch den Bo aus Emmendingen erfuhr ich von der coolen Skatefirme Yamato Living Ramps: „echte Skater“ mit Leidenschaft die für unsere Projekt genau die richtigen waren; kann man abschließen wohl zu Recht sagen. Und so hat sich das Projekt schließlich über ca. 18 Monate erstreckt. Es gab auch ein paar Monate Funkstille mit der Stadt, da der Haushalt für 2013 schon verabschiedet war und wir deshalb bis zum Frühjahr 2014 warten mussten. Dann ging aber alles relativ flott. Währenddessen habe ich anstatt einer Einstellung einen Masterplatz in Ethnologie an der Uni Freiburg ergattert. Somit studiere ich mal wieder, hatte somit aber auch genügend Zeit mich um das Projekt zu kümmern, zusammen mit den anderen Lokals. Und ich studiere auch etwas, bei dem ich meine Leidenschaft zu reisen ausleben kann. Im Frühjahr gehe ich für ca. zwei Monate wieder nach Nepal und Indien, um für meine Masterarbeit zu forschen Vielleicht steht bis dahin ja auch der neue Park in Freiburg. Ich würde es den Freiburger Jungs, die sich da tatkräftig über Jahre eingesetzt haben wünschen, als auch natürlich uns Skatern insgesamt. Denn man sieht an Waldkirch wie sehr so ein Spot die Szene doch pushen kann und Freiburg würde so einen Push gut gebrauchen können denk ich…wie jede Stadt natürlich…

Danke Jürgen für das  kleine Interview!!!! Bis bald im Waldkircher Skatepark!

Noch mehr von Mo the Ripper gibt es hier zu sehen...

 

 

 

 

 

 

 

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